Benoît Laurent, Barockoboe

Benoît Laurent( Barockoboe) studierte zuerst Blockflöte, Barockoboe und modern Oboe in Belgien (bei F. de Roos, P. Dombrecht, S. Cremers u.a.). Danach studierte er Barockoboe bei Michael Niesemann an der Hochschule für Musik Würzburg.  2008 wurde er Preisträger des berühmten Wettbewerbs Musica Antiqua in Brügge. Benoit Laurent lehrt als Professor für Barockoboe an der Hochschule für Musik Frankfurt.

Benoît Laurent tritt mit vielen berühmten Orchestern und Ensembles auf (Concerto Köln, Amsterdam Baroque Orchestra, Orchestre des Champs-Elysées, B’rock, Il Gardellino, les Agremens etc.) Mit seinem eigenen Ensemble « Lingua Franca » hat er deutsche Musik für Oboen-Ensemble beim Label Ricercar aufgenommen (2010). Des weiteren sind gerade Aufnahmen mit Konzerten von G.B. Sammartini mit dem Ensemble Les Muffatti (2011) und ein Konzert von L. Lebrun mit Les Agremens (2011) erschienen.

Kristin von der Goltz, Barockcello

Die Cellistin Kristin von der Goltz studierte bei Christoph Henkel in Freiburg und William Pleeth in London.Von 1991 bis 2004 war sie ebenfalls Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Sie konzertiert heute sowohl auf modernem als auch auf dem Barockcello und ist als Solocellistin international unter Nikolaus Harnoncourt, Michael Hofstetter, Ton Koopman, Marc Minkowski und anderen gefragt. Seit 2006 ist sie Mitglied und auch Solistin der BerlinerBarockSolisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker. Seit 2009 ist sie Solocellistin des Münchner Kammerorchesters.

Kristin von der Goltz war als Dozentin beim Internationalen Bohemia Festival Prag sowie an der Orchesterakademie in Mannheim tätig. Von 2004 bis 2009 leitete sie eine Frühförderklasse auf modernem Cello an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik in Regensburg. Nach Lehraufträgen an den Musikhochschulen in Duisburg und München wurde sie 2009 als Professorin für Barockcello an die Musikhochschule Frankfurt/Main berufen.

Kristin von der Goltz hat bei RaumKlang auf dem Barockcello drei Solo-CDs eingespielt, Sonaten von Jakob Klein (2004), Capricen von D’all Abaco (2006) und Sonaten von Antoine Dard (2007), die alle hervorragende Rezensionen erhielten.

Marie Deller, Barockcello

Marie Deller wuchs in einer Musikerfamilie auf. Sie studierte Konzertexamen Blockflöte bei Prof. Michael Schneider und Violoncello bei Prof. Susanne Müller-Hornbach an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Schon früh interessierte sie sich für historische Aufführungspraxis und ist mittlerweile eine gefragte Cellistin sowie Blockflötistin. Um ihr Interesse zu vertiefen schloss Marie Deller ein Masterstudium Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz in Frankfurt an.

Sie konzertiert im In- und Ausland mit dem Freiburger Barockorchester und spielt weitere Aushilfstätigkeiten in verschiedenen Orchestern wie dem Museumsorchester Frankfurt, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, dem Bachorchester Mainz, dem Sinfonieorchester des HR, La Stagione Frankfurt, dem Staatstheater Darmstadt, Theater Dortmund und Stadttheater Gießen. Darüber hinaus ist sie als Mitglied der Kammerphilharmonie Frankfurt, dem Orchester der Jungen Kantorei Frankfurt und verschiedenen Kammerensembles in Konzerten zu hören. Als Dozentin für Violoncello und Kammermusik war sie vom Sommer 2012-15 am Emanuel-Feuermann-Konservatorium der Kronberg Academy tätig.

Andreas Küppers, Cembalo/Orgel

Andreas Küppers wurde in Saarbrücken geboren. Von 1998 bis 2004 studierte er Klavier an der „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst“ in Frankfurt am Main, zunächst in der Klasse von Professorin Catherine Vickers, dann bei Honorarprofessorin Sybille Cada. Zu seinen Lehrern gehörten auch Lev Natochenny (Frankfurt) und Pavel Gililov (Köln).

Von 2003 bis 2009 schloss sich ein Cembalostudium bei Professor Harald Hoeren und Bachpreisträgerin Wiebke Weidanz an. Weitere Lehrer waren Jörg-Andreas Bötticher (Basel) und Michael Behringer (Freiburg). Im Sommer 2009 schloss er dieses Studium sehr erfolgreich ab. Im Nebenfach Orgel wurde er zeitweise von Professor Martin Lücker unterrichtet. Seit 2006 erfüllt Andreas Küppers einen Lehrauftrag für Korrepetition und Barockstilistik in der Abteilung für Alte Musik an der HfMDK Frankfurt. Seit 2009 arbeitet er außerdem als Korrepetitor in der Klasse von Professorin Kristin von der Goltz.

Andreas Küppers spielte mit den Deutschen Bachsolisten, der Staatskapelle Berlin, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, mit der Klassischen Philharmonie Bonn, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Chamber Orchestra of Europe, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Frankfurter Museumsorchester und dem Main-Barockorchester. Ebenso arbeitete er mit renommierten Barockspezialisten wie Michael Schneider, René Jacobs (musikalischer Assistent), Gabriel Garrido, Werner Erhardt, Sergio Azzolini, Andreas Scholl, Dorothee Oberlinger, Rainer Kussmaul, Stephan Schreckenberger, Michael Hofstetter, Yvon Reperant, Louis Langree, Furio Zanasi, Kristin von der Goltz, und anderen bedeutenden Künstlern wie Yannick Nézet-Séguin, Vesselina Kasarova und Anna Prohaska. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Spanien, Frankreich, Österreich, Tschechien, Rumänien, Litauen und in die Schweiz. Mehrfach war er an der Staatsoper Berlin, der Oper Dortmund, am Theater an der Wien, am Stadttheater Gießen und am Staatstheater Wiesbaden als Cembalist bei Opernproduktionen engagiert.